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"Motivation
Um über Grenzen nach Deutschland zu gelangen, setzen sich flüchtende Menschen großen Risiken aus. Beispiels-weise werden sie von kriminellen Schleusern auf der Ladefläche von LKW zusammengepfercht, wie im Januar 2017 in Oberbayern, als ein Schleuser einen Transporter mit 19 Asylsuchenden bei Temperaturen von minus 20 Grad auf einer unbeheizten Ladefläche alleine ließ. Angesichts dieser Problemstellung gilt es, die Gefah-ren für Flüchtlinge zu minimieren. Gleichzeitig muss unkontrollierter Menschenschmuggel, auch im Interesse einer geregelten Flüchtlingspolitik, erfasst und unter-bunden werden.Ziele und VorgehenIn STRATUM werden die praktische Machbarkeit sowie die ethische und rechtliche Vertretbarkeit des Einsat-zes mobiler Detektionsmethoden für eine Aufdeckung illegaler Grenzübertritte in Fahrzeugen untersucht. Dazu sollen u. a. Wärmebild- sowie Terahertzkameras zum Einsatz kommen und auf ihre Eignung untersucht werden, im fließenden Straßenverkehr Fahrzeuge auf versteckte Personen zu detektieren. Flankierend werden alle technischen Entwicklungen und Untersuchungen im Hinblick auf Rechtskonformität und Datenschutz begleitet.Innovationen und PerspektivenDerzeit können Fahrzeuge nur durch aufwändige stationäre Einzelkontrollen auf mögliche Schleusungs-opfer untersucht werden. Die Schleuser kennen häufig die Standorte stationärer Kontrollen und umfahren diese. Durch den mobilen Einsatz der neuen Detekti-onsmethoden im fließenden Straßenverkehr werden Schleusungstäter schneller gefasst und deren Opfer aus gefährlichen Verstecken befreit. Zudem kann dem illega-len Grenzübertritt besser begegnet werden."
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