Interethnic Coexistence in European Cities

Authors Dahlvik Julia, Franz Yvonne, Myrthe Hoekstra, ...
Description
Das letzte vorliegende Kapitel widmet sich einer speziellen, aber dafür umso innovativeren Thematik. Es werden, ausgehend von der seit Mitte der 2000er-Jahre auch die Sozialwissenschaften stimulierenden Living-Lab-Konzeption, die Effekte von Urban Living Labs und „ungeplanter“ Begegnungsräume auf interethnische Kontakte untersucht. Die Analyse basiert methodisch auf halbstrukturierten Interviews und teilnehmenden Beobachtungen in drei Urban Living Labs in Wien, nämlich dem Nachbarschaftszentrum in Gumpendorf, dem Nachbarschaftsraum „Herbststraße 15“ sowie dem Urban-Gardening-Projekt „Matznergarten“ im 14. Wiener Gemeindebezirk. Es wird untersucht, ob und in welcher Weise sich interethnische Begegnungen in den drei Living Labs unterscheiden von anderen institutionalisierten Räumen und welche Konsequenzen dies für die BewohnerInnen und die politischen Entscheidungsträger hat. In der vorliegenden Untersuchung bildete eine Konzeption des Social Urban Living Labs mit ausgeprägten Elementen der Kokreation, die auf einem explorativen Umfeld basiert, den Ansatzpunkt. Die komparative Analyse zeigt, dass der Erfolg einer Initiative vor allem abhängt von der Zahl ihrer TeilnehmerInnen, ihrer Kontinuität und dem Grad interethnischer Begegnung.
Year 2017

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Migration consequences (for migrants, sending and receiving countries)
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