Description |
Das Vorhaben geht von der Annahme aus, dass sich Diversität und kultureller Wandel durch Zuwanderung nicht allein anhand von Wissen und Kompetenzen bemessen lassen, sondern substanziell mit Werten, Einstellungen und Emotionen auf Seiten der Zugewanderten und der einheimischen Bevölkerung verbunden sind. Ausgehend von Ansätzen sozialwissenschaftlicher und psychiatrischer Integrations- und Akkulturationsforschung verfolgt das Vorhaben die These, dass diese kognitiv-evaluativen und affektiven Dimensionen des Miteinanders essenziell für das gesellschaftliche Zusammenleben und Integrationsprozesse sind. Dies gilt besonders für Zuwanderung im Kontext von Flucht und Vertreibung, da Geflüchtete oft erheblichen Stressoren ausgesetzt sind.
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