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Die zukünftigen Altenhilfestrukturen in Niedersachsen stehen vor der Herausforderung für Hochaltrige und pflegebedürftige Gruppen differenzierte und professionelle Betreuungsleistungen bereitzustellen. Gleichzeitig entwickeln sich derzeit die lokalen Dienstleistungsangebote zunehmend Grenzen überschreitend, indem die Pflegeversorgung im Alter nicht mehr nur über die Familie, lokale Dienstleistungsanbieter und Leistungen des Wohlfahrtsstaates abgedeckt wird. Durch die Beschäftigung von Migrantinnen in Pflegehaushalten und in Pflegeeinrichtungen entstehen neue transnationale Nutzungsstrukturen im Bereich der Altenpflege, die einem dynamischen Wandel unterworfen sind. Das geplante Vorhaben beabsichtigt eine fundierte Untersuchung, wie sich Altenpflegestrukturen in Niedersachsen durch die Öffnung eines grenzüberschreitenden Dienstleistungs- und Arbeitsmarktes innerhalb der Europäischen Union insbesondere ab Mai 2011 zunehmend transnational entwickeln und ausdifferenzieren. Dafür werden beteiligte professionelle lokale Akteure im Hinblick auf Ausmaß und Formen dieser neu entstehenden Betreuungsleistungen in die Analyse einbezogen und danach befragt, ob und in welcher Form sie mit Akteuren (z.B. Vermittlungsagenturen) aus anderen Ländern in einem Dienstleistungsmix zusammenarbeiten.
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