Ressources personnelles et expérience migratoire

The study is a panel survey designed to study the complex causal mechanism of structural, social, and cultural integration of adolescents with migration background. The data of two waves are currently available. The data set includes surveys of students, parents, and teachers. It enables studying processes of intergenerational transmission and integration. Topics covered in the survey include cognitive-cultural integration, structural integration, social integration, emotional-cultural integration, and health and wellbeing. In addition there is detailed information about migration experience and demographics.

Migration ist in den letzten Jahrzehnten im Zuge der zunehmenden Globalisierung zu einem wichtigen Aspekt geworden. Für die meisten Migranten sind dabei Sprachkenntnisse von großer Bedeutung. Empirische Forschung zum Zusammenhang zwischen Sprachkenntnissen und Migration ist allerdings bisher auf Grund fehlender, qualitativ hochwertiger Daten nur beschränkt möglich. Insbesondere mangelt es an Informationen zu Spracherwerb, Sprachkenntnissen sowie Migrationsabsichten potentieller Migranten. Zudem ermöglicht ein besseres Verständnis der Sprachinvestitionen auch allgemeinere Erkenntnisse zum Zusammenhang von Bildungsinvestitionen und Migrationsentscheidungen.Unser Projekt baut auf drei zusammenhängenden Literatursträngen auf und erweitert diese: (1) Spracherwerb von Erwachsenen vor Migration, (2) (geschlechter-spezifische) Migrationsentscheidungen und (3) Investition in international anwendbare und länderspezifische Bildung im Zusammenhang mit Migrationsentscheidungen. Dazu sollen Befragungen von Sprachkursteilnehmern an Goethe-Instituten durchgeführt werden. Das Goethe-Institut ist ein wichtiger Anbieter von Deutsch-Kursen mit allein 272.000 Kursteilnehmern im Jahr 2015. Befragungen von Universitätsstudierenden sollen diese Befragungen komplementieren. Die Daten werden Informationen zu individuellen Migrationsabsichten und bisheriger Migrationserfahrung enthalten, zum Niveau der Sprachkenntnisse und den Gründen für das (Nicht-)Erlernen von Sprachen, sowie zum sozioökonomischen Hintergrund der Teilnehmer, insbesondere zu ihren Bildungsbiographien. Es sind vier Studien geplant: Die erste Studie wird sich mit den Gründen des Erwerbs von Sprachen im Heimatland und dessen Determinanten befassen. Die zweite Studie wird den Zusammenhang zwischen Migrationsabsichten auf der einen Seite und Sprachkenntnissen und individuellen und länderspezifischen Eigenschaften auf der anderen Seite untersuchen. Der Fokus auf Migrationsabsichten ermöglicht ein besseres Verständnis von Migrationsbarrieren als eine Betrachtung tatsächlicher Migration. In einer dritten Studie wird getestet, ob Migration mit der internationalen Anwendbarkeit der erworbenen Bildung zusammenhängt. Die vierte Studie zielt schließlich darauf ab, Investitionen in Sprachkenntnisse im Kontext geschlechtsspezifischer Migrationsabsichten zu verstehen. Die bedeutende Rolle von Sprachkenntnissen für die Integration von Migranten macht ein detailliertes Verständnis von individuellen Motiven des Spracherwerbs und Migrationsabsichten für die zielgenaue Gestaltung von Politikmaßnahmen bereits vor der Migration erforderlich. Beispiele dafür sind das Angebot von Sprachkursen und gesetzliche Anforderungen an Sprachkenntnissen.Dieses Projekt wird gemeinsam von der Friedrich-Schiller-Universität Jena und dem ifo Institut für Wirtschaftsforschung an der Ludwig-Maximilian-Universität München durchgeführt.

Im Jahr 2005 wurden 17 Fragen zur Migration in die deutsche Repräsentativstatistik, den Mikrozensus, aufgenommen. Die bis dahin existierende Unterscheidung in Deutsche und Ausländer hatte zunehmend durch die wachsenden Gruppen Spätaussiedler_innen, Eingebürgerte und in Deutschland geborene Ausländer_innen ihre Aussagekraft bezüglich Zuwanderung verloren. Aus den Fragen zur Migration wird der Migrationshintergrund abgeleitet. Sie machen auch Nachfahren von Eingewanderten in der Repräsentativstatistik sichtbar, so dass sie seitdem zu den Personen mit Migrationshintergrund zählen, selbst wenn sie mit deutscher Staatsangehörigkeit in Deutschland geboren sind.Bisher existieren kaum Studien, die sich mit der Einführung, Umsetzung und Folgen der neuen statistischen Kategorie beschäftigen. Ausnahmen bilden Untersuchungen zur Nutzung des Begriffs Migrationshintergrund im medialen Diskurs (Scarvaglieri/Zech 2013) und im Bundestag (Elrick/Schwartzman 2015). Zur Verbindung von statistischer Kategorie und Alltag liegt bisher nur eine (noch) unveröffentlichte Dissertation vor (Lang 2015, 2017). Ein aktueller Beitrag thematisiert das Missverhältnis zwischen statistischem und offenbarem Migrationshintergrund (Bednaschewsky/Supik 2018).Um die Lücke zu schließen, beschäftigt sich das Projekt mit der Einführung und Herstellung des Unterscheidungsmerkmals Migrationshintergrund und erkundet seine Auswirkungen im Alltag. Das Vorhaben lässt sich an der Schnittstelle von vier Forschungsfeldern verorten. Dazu gehören: 1) die ethnologische Beschäftigung mit Klassifikationssystemen, 2) wissensanthropologische und postkoloniale Untersuchungen zur Verbindung von Wissenschaft, Politik und Alltag, 3) Science and Technology Studies und 4) Forschungen zu nationalen und ethnischen Zugehörigkeiten. Diese vier theoretischen Bezüge sollen durch fünf empirische Zugänge miteinander in Beziehung gesetzt werden.Vorgesehen sind a) Feldforschungen in statistischen Ämtern als Produktionsstätten von Klassifikationen, b) Interviews mit Parlamentarier_innen, Verantwortlichen in Ministerien und statistischen Ämtern zur Entstehung und Weiterentwicklung der Mikrozensusfragen, c) Überblick über Definitionen des Migrationshintergrundes in ausgewählten wissenschaftlichen Disziplinen, d) mental maps zu deutscher Zugehörigkeit und Herkunft, e) Interviews mit in Deutschland Geborenen, die der sogenannten Zweiten oder Dritten Zuwanderungsgeneration zugerechnet werden sowie Personen ohne Migrationshintergrund.Die Ergebnisse werden auf einem Workshop mit Wissenschaftler_innen in und außerhalb von statistischen Ämtern diskutiert, die die Kategorie Migrationshintergrund nutzen, um die Auswirkungen von Wissenschaft im Alltag zu thematisieren. Hiermit soll insbesondere der Anspruch einer kritisch involvierten Ethnografie eingelöst und zu einer Entmigrantisierung der Migrationsforschung beigetragen werden, indem zu einer stärkeren Reflexion statistisch generierter Personenklassifikationen angeregt wird.

Located in Western Mali, at the junction with Senegal and Mauritania, the area of Kayes has a long history of sustained involvement in transnational migration, notably towards France. The region bears the material and social imprints of decades of international migration in its infrastructures, buildings, family relations, and local notions of success and failure. Though this migration and its social effects have been the topic of a wide range of studies, the local understandings and discussions of these dynamics have been under-researched. Dwelling on developments in anthropology and African studies that highlight the importance of local expressive practices, this project focuses on three arenas where emigration and, more specifically, return have been debated: a village created by returnees in 1977; a local radio initiated by emigrants in 1987; individual trajectories of returnees from France to one village. In each field-site, biographical narratives will be combined with corpora of local productions of distinct sorts: personal documents such as family letters or cassettes; public discourses such as listeners’ letters to the radio and songs; and personal archives including photographs. The project will discuss the issue of return, a heavily politically and morally loaded one, by bringing together the individual and collective stories of returnees from distinct generations (those returning as adults in the 1970s and those returning in the 2000s), and the public discourses of each time. It will also question the way it is currently memorialized. While contributing to anthropological discussions on return migration, the ambition of the project is also to offer a better understanding of a key zone of emigration to Europe. Since the European Union is committed to address the root causes of migration, and funds initiatives to prevent migration, providing knowledge on local debates on migration can offer resources for designing effective programs in this field.

"Schüler, Auszubildende und Studierende stellen heute einen wesentlichen Anteil der Migration zwischen hochentwickelten Staaten dar. Politisch und wissenschaftlich wird diese Entwicklung der wachsenden Mobilität der jungen und oftmals hochqualifizierten Bevölkerung äußerst ambivalent bewertet: Auf der einen Seite finden sich kritische Stimmen, die in der internationalen Migration dieser Bevölkerungsgruppen einen Verlust an Humankapital erkennen. Auf der anderen Seite haben sich Auslandsaufenthalte im Kontext von Globalisierung und Transnationalisierung zu einem wichtigen Kriterium für die Vergabe von Positionen auf dem Arbeitsmarkt entwickelt. Die individuellen Konsequenzen dieser neuen Form der Migration wurden bisher für einzelne Berufsgruppen analysiert, belastbare wissenschaftliche Analysen zur Frage, wie sich ein Auslandsaufenthalt zum Zwecke der Ausbildung auf den gesamten weiteren Lebensverlauf auswirkt, liegen bislang jedoch nicht vor. Es ist anzunehmen, dass sich die Migrationserfahrungen in der Jugend und im jungen Erwachsenenalter nicht nur auf den Erwerbsverlauf sondern auch auf andere Lebensbereiche wie beispielsweise Freundes- und Familiennetzwerke, Partnerwahl und Partnerschaft, das spätere Mobilitätsverhalten oder politische Einstellungen auswirken. Neben den individuellen spielen auch die gesellschaftlichen Konsequenzen der Bildungsmobilität eine Rolle. So stellt sich die Frage, ob sich Bildungsmigration zu einer neuen Dimension sozialer Ungleichheit entwickelt, indem diese Personen auf Ressourcen zurückgreifen können, die anderen nicht zur Verfügung stehen."

Assistert retur (tidligere kalt frivillig retur) er en søknadsbasert ordning der utreisepliktige kan få støtte til å reise hjem og etablere seg på nytt i hjemlandet. Det er bred enighet i forskningen og praksisfeltet om at assistert retur er den mest hensiktsmessige måten for utreisepliktige å returnere på. Assistert retur anses å være mer humant, mindre kontroversielt og mer kostnadseffektivt enn tvangsretur. Det er derfor en sentral ambisjon for myndighetene å føre en kunnskapsbasert politikk på feltet. I denne rapporten sammenstilles forskning relevant for det operative returarbeidet. På denne måten illustreres hva som i dag kan anses å være veldokumentert kunnskap, og hva som er mindre godt dekket i forskningen.

This project analyses how, why and to what effect governments at the EU, national and local level mainstream their migrant integration policies. It aims to promote a learning process in terms of policy coordination, practices and outcomes in the governance of migrant integration. It asks the central question ‘What are the obstacles and opportunities that mainstreaming generates in terms of migrant integration policies and outcomes?’. It aims to: UNDERSTAND WHY AND WHEN POLICIES ARE MAINSTREAMED: What is the policy rationale behind mainstreaming, and under what conditions does mainstreaming occur? ENHANCE UNDERSTANDING OF AND EXCHANGE LESSONS ON HOW TO MAINSTREAM POLICIES: What does it mean in terms of policy coordination? What does it mean in terms of policy practices? UNDERSTAND AND IMPROVE THE CONSEQUENCES OF MAINSTREAMING: What integration outcomes can be associated with mainstreaming? What are the consequences for specific (vulnerable) groups and for policy coordination? Mainstreaming is one of the key trends in the governance of integration that is taking place throughout Europe. The rationale is that adapting mainstream services to address the needs of the entire diverse population — including, but not limited to, immigrants – has the potential to build a more inclusive society and improve integration outcomes. Mainstream programmes may also garner more political and public support than programs targeted at specific groups, and respond to the challenges faced by government agencies with constrained financial resources. In this study we will look at various sorts of obstacles and opportunities that may occur in mainstreaming, in terms of the rationale of mainstreaming, how it is put into practice as well as its consequences in terms of integration outcomes. As migrant integration is a strongly multi-dimensional issue, we will focus on two specific areas of migrant integration policies: education and social cohesion The focus on these two areas enables an an in-depth analysis of how mainstreaming efforts have resorted to specific effects in terms of policy coordination, practices and outcomes. Furthermore, the project promotes the exchange of knowledge and experiences by bringing together policymakers from different countries and government levels. We conceive of exchange of knowledge and experiences as a continuous process throughout the project. This on-going exchange will promote mutual learning between stakeholders as well as mutual learning between the researchers and the stakeholders. Cases This project explores how the governance and effectiveness of integration measures is affected by mainstreaming at the EU, national and local level. Mainstreaming means embedding integration into generic policies for the entire population. Besides an EU case, five country cases are selected: the UK, Spain, the Netherlands, France and Poland. These are countries with different governance structures in the domain of integration, ranging from the highly centralized in France, to moderately decentralized in the Netherlands and strongly devolved in the UK. In addition, Spain and Poland as new immigration countries are developing migrant integration policies against a very different background, with many local (and regional) initiatives. The country cases involve an analysis of national policies and policies in two cities (one major and one medium-sized city). – EU level – The Netherlands (Rotterdam and Amsterdam) – The UK (London-Southwark and Bristol) – France (Lyon and Saint Denis) – Spain (Madrid and Barcelona) – Poland (Warsaw and Poznan)

A typical Data Centre is comprised of multiple hardware and software components from different manufacturers, each with their own management tools, silo dashboard and limited sharing capabilities of business operations control data. This problem seems to get worse as IT-based companies are moving towards dynamic and complex virtualized and cloud environments. Moreover, when working on system´s safety, disrupting even one element of this fragile infrastructure runs the risk of affecting other systems, causing serious damage to the business. The average reported incident length is of 86 minutes, resulting in an average cost per incident of about $690,200. CorreAssess™ is an innovative game-changing Data Center Optimization Management system for business IT leaders that empowers companies with a complete visibility and control on all their IT infrastructure, through accurate detailed analytics insights delivered on a daily basis. It helps to generate valuable information for wise usage of IT infrastructure investments, resource allocation efficiency, IT alignment to defined SLAs, compliance, service availability, data recovery risks and easier cloud migration, alerting in advance before threats impact the company business. With CorreAssess™ companies will be able to reduce up to 25% the infrastructure investment costs and prevent risks of business failure by improving business continuity up to 80%. So far, €2M million have been raised and invested into the development and testing of the system to ensure its robustness and efficiency and move into the next stages of commercialisation. Within the overall project, we intend to finalise systems engineering and conduct a wide pilot trial within Europe. Current IP portfolio will be expanded to EU. The proposed work in Phase 1 of the SME instrument fits into our overall plan to reach the market by contributing the financial resources needed to plan a fast sound wider deployment of CorreAssess™ and its market uptake.