Uganda

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Vertreibung in Afrika: Interessenvertretung und Politische Spannungen von Migrationsgovernance

Principal investigator Franzisca Zanker (Principal Investigator)
Description
"Im Februar 2019 versammelten sich die afrikanischen Führungsspitzen in Addis Abeba, Äthiopien, für den 32. AU Gipfel bei dem verkündet wurde, das Jahr den „Geflüchteten, Zurückkehrenden und Binnenvertriebenen“ auf dem Kontinent zu widmen. Politische Entscheidungen müssen jedoch von den individuellen Mitgliedstaaten umgesetzt werden und die politischen Dimensionen wie (und mit wem) einzelne afrikanische Staaten Migration in ihren eigenen Kontexten bewältigen ist weitgehend immer noch unterforscht, trotz der politischen Aufmerksamkeit die (afrikanische) Migration in jüngster Zeit bekommt. Dieses Projekt strebt an, empirisch auf diese Forschungslücke zu reagieren und die politischen Interessen und gesellschaftlichen Diskurse zu beleuchten, die mit Migrationsgovernance in (und zwischen) vier Fällen in Sub-Sahara Afrika verbunden sind, namentlich Süd Sudan, Uganda, Zimbabwe und Südafrika. Diese Variation erlaubt einen Vergleich von Gast- und Entsendeländern, unterschiedlichen Konfliktarten sowie regionalen Unterschieden. Menschen sind auf unterschiedliche Arten und Weisen in Bewegung und nur durch die Betrachtung wie insgesamt mit Geflüchteten und anderen Migrant*innen umgegangen wird, können wir nachvollziehen, wie verschiedenen Formen von Migration womöglich politisch instrumentalisiert oder gegeneinander ausgespielt werden. Aus diesem Grund versteht dieses Projekt Vertreibung als nur eine Form von Migration (neben z.B. reguläre und irreguläre Auswanderung und Einwanderung). Theoretisch wird das Forschungsprojekt anstreben Migrations- und Konfliktforschung zu verbinden. Insbesondere Debatten über Friedensförderung erweitern unser Verständnis der politischen Dimension von Migration aus mehreren Gründen. Erstens, ähnlich wie bei der Friedensförderung, baut Migrationsgovernance auf einem komplexen Zusammenspiel von diversen Akteuren auf, das u.a. auch die politische Handlungsfähigkeit von nichtstaatlichen Akteuren hervorhebt. Zweitens, können wir die Idee der Intervention – sowohl externe und interne- als heuristisches Werkzeug nutzen, um die unterschiedlichen politischen Auswirkungen zu differenzieren, die verschiedene Ebenen von Migrationsgovernance haben können. Darauf aufbauend wird das Projekt außerdem die verschiedenen Interessenvertretungen (staatliche und nichtstaatliche) betrachten, die bei der strategischen Entwicklung von Migrationsgovernance beteiligt sind, und ihre Rolle sowie die Art der Einflussnahme beleuchten. Somit wendet das Projekt eine mehrstufige Perspektive an, um zwischen verschiedenen Arten von Handlungsebenen(extern/intern) und Akteuren (staatlich/nichtstaatlich) zu differenzieren. Methodisch ist die Forschung qualitativ und umfasst eine Mischung aus Sekundärforschung (Süd Sudan, Zimbabwe) und Feldforschung (Uganda, Südafrika), welche Interviews und Fokusgruppen beinhaltet. Um partizipative Forschung zu ermöglichen und Ungleichheiten in der Wissensproduktion zu reduzieren, wird die Forschung in enger Kooperation mit Afrikanischen Forscher*innen durchgeführt werden."
Year 2019
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1 Project

Human security among South Sudanese self-settled refugees in Uganda: strategies of access to basic services

Principal investigator Sara de Simone (Principal Investigator)
Year 2017
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2 Project

Globaler Flüchtlingsschutz und lokales Flüchtlingsengagement. Ausmaß und Grenzen von Agency in gemeindebasierten NGOs von Flüchtlingen

Principal investigator Ulrike Krause (Principal Investigator)
Description
"Im Rahmen des Forschungsprojekts ‘Globaler Flüchtlingsschutz und lokales Flüchtlingsengagement. Ausmaß und Grenzen von Agency in gemeindebasierten NGOs von Flüchtlingen’ wird untersucht, wie Geflüchtete zu ihrem eigenen Schutz beitragen. In den letzten drei Jahrzenten wurden Geflüchtete sowohl im wissenschaftlichen als auch im öffentlichen Diskurs hauptsächlich als passive Opfer proträtiert, die auf Schutz und Hilfe externer Akteure angewiesen sind. Aufgrund ihrer Vulnerabilität auf der Flucht und in Flüchtlingslagern werden sie meist als HilfsempfängerInnen - anstelle als AkteurInnen - ihrer eigenen Zukunft sowie als passive und homogene Gruppe dargestellt, wobei ihre unterschiedlichen sozialen, kulturellen, wirtschaftlichen und politischen Interessen und Hintergründe unzureichend unbeachtet werden. Obwohl das globale Flüchtlingsregime für den Schutz und somit die Sicherheit von Geflüchteten verantwortlich ist, sind die Menschen häufig schlechten Lebensbedingungen und unterschiedlichen Gewaltformen in Lagern und anderen Umgebungen ausgesetzt. Dabei wurde weitestgehend vernachlässigt, wie sich Geflüchtete über den institutionellen Flüchtlingsschutz hinaus für ihre eigene Sicherheit einsetzen. An diesem Punkt greift das Forschungsprojekt an. Das Ziel des Projekts ist es zu untersuchen, wie sich Geflüchtete für ihre Sicherheit engagieren. Im Besonderen geht es darum, wie sie mit Hilfe von gemeindebasierten Organisationen, die durch Geflüchtete initiiert und geleitete werden, zu ihrem Schutz beitragen. Somit sind Agency und Resilienz der Menschen zentral im Projekt. Zur Untersuchung wird Feldforschung in Uganda in einem Flüchtlingslager und einem urbanen Kontext durchgeführt."
Year 2016
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3 Project

Mobile Urbanity: Somali Presence in Urban East Africa

Authors Neil Carrier, Tabea Scharrer
Year 2019
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4 Book

MACIMIDE Global Expatriate Dual Citizenship Database

Description
The MACIMIDE Global Expatriate Dual Citizenship Dataset charts the rules that existed in near all states of the world since 1960 with regard to the loss or renunciation of citizenship after a citizen of a respective state voluntarily acquires the citizenship of another state. The central variable of the Dataset is the dualcit_cat variable. This is a categorical variable whose values may be used to interpret, in broad lines, the position of a country with regards to the expatriate dual citizenship. The dualcit_cat variable reflects what consequences the legislation and legal practice of a country attaches to the voluntary acquisition of a foreign citizenship. The value of this variable depends on a number of criteria, including whether a citizen of the reference country who voluntarily obtains a foreign citizenship automatically loses – in principle – the citizenship of the origin country, and whether a citizen of the reference country can renounce that citizenship. The value assigned to dualcit_cat reflects the position of the country on the 1st of January of the reference year. Any subsequent changes in legislation will be reflected in the dualcit_cat value of the following year and included in updated versions of the Dataset. The dualcit_binary variable is a recoding of the dualcit_cat variable. This variable can be used for broad comparisons of the dual citizenship positions around the world. The possible values reflect whether the legislation of a country, in a given reference year, provides for the automatic loss of the origin citizenship (1) or not (2). All data have been centrally collected and refer to specific provisions in national law.
Year 2018
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5 Data Set

Globalisierung von unten: Zirkuläre Migrationen zwischen Südasien und Afrika, ca. 1850-2000

Principal investigator Margret Frenz (Principal Investigator)
Description
Migration ist ein konstitutierendes Element post-imperialer und globaler Welten und hat breite, aber asymmetrische historiographische Aufmerksamkeit erhalten. Die Asymmetrie zeigt sich in mehrfacher Hinsicht: bei der ungleichen Aufmerksamkeit, die verschiedene europäische Kolonialreiche und deren Schnittstellen erhalten; bei der Vernachlässigung der postkolonialen Zeit und der Implikationen von flows, die während der Kolonialzeit etabliert wurden; bei der Vernachlässigung von flows, die nicht nur zu und von einer Metropole ausgingen, sondern auch Migration innerhalb und außerhalb eines spezifischen Kolonialreichs miteinbeziehen; und bei der relativen Vernachlässigung der Implikationen von Migration für diejenigen, die zurückgelassen wurden oder migriert sind, d.h. den Erfahrungen von Migrant(inn)en und ihren sozialen Welten eine Stimme zu verleihen. Es ist das Ziel von GloBe, diese Themen ins Zentrum der Analyse zu rücken.GloBe vergleicht multidimensionale, zirkuläre Migrationsbewegungen von Südasiat(inn)en nach Ostafrika, Mosambik und Südafrika. Dieser Fokus bietet eine neuartige Perspektive in der Erforschung der Migrationsgeschichte des westlichen Indischen Ozeans, die neue, vergleichende Sichtweisen auf unterschiedliche Arten von Migrationsbewegungen eröffnet, sowie auf Mobilität über verschiedene Kolonialreiche und Nationalstaaten hinweg, und auch auf soziale Beziehungen innerhalb und zwischen Migrant(inn)en und lokaler Bevölkerung. Es ist daher von großer Bedeutung, zirkuläre Migrationsbewegungen zwischen Südasien und Afrika im 19. und 20. Jahrhundert zu analysieren. Südasien blieb ein Referenzpunkt für Südasiat(inn)en, die in Afrika leb(t)en und war auch ein Ort, an den manche Migrant(inn)en zurückkehrten oder den sie regelmäßig besuchten, um ihre Verbindungen über den westlichen Indischen Ozean zu pflegen.GloBe wird südasiatische Migrant(inn)en nach Afrika, ihre historischen Spuren, die Kontinuitäten und Transformationen ihrer Bewegungen sowie die Ähnlichkeiten und Differenzen zwischen ihrer Migration in verschiedene Teile Afrikas untersuchen. Es unterscheidet verschiedene Migrationstypen, um ein neues Verständnis zirkulärer Migration zwischen Südasien und Afrika zu erreichen. Methodisch wird das Projekt Quellen in Archiven dreier Kontinente (Europa, Südasien, Afrika) konsultieren und die Analyse von oral-history-Interviews mit südasiatischen Migrant(inn)en einbringen. Ich werde neue Aspekte zur existierenden Forschung hinzufügen: zum zirkulären Charakter von Migration; zu intra-kolonialen und inter-kolonialen Verbindungen zwischen dem portugiesischen und britischen Kolonialreich und, von der Mitte des 20. Jahrhunderts an, zwischen Kolonialreichen und Nationalstaaten, die koloniale und postkoloniale Schnittstelle überbrückend.Dieser Sachbeihilfe-Antrag ist als Ergänzungsantrag zu meinem Antrag auf ein Heisenberg-Stipendium gedacht, um die für die Forschung notwendigen Reise- und Sachmittel abzudecken.
Year 2017
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6 Project

World Population Policies Database

Description
Since the mid-1970s, the World Population Policies Database, last updated in 2015, provides comprehensive and up-to-date information on the population policy situation and trends for all Member States and non-member States of the United Nations. Among several areas, the database shows the evolution of government views and policies with respect to internal and international migration. The migration strand covers internal migration, immigration, emigration, and return. The Database is updated biennially by conducting a detailed country-by-country review of national plans and strategies, programme reports, legislative documents, official statements and various international, Inter-governmental and non-governmental sources, as well as by using official responses to the United Nations Inquiry among Governments on Population and Development.
Year 2015
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7 Data Set

Genderbeziehungen im begrenzten Raum. Bedingungen, Ausmaß und Formen von sexueller Gewalt an Frauen in kriegsbedingten Flüchtlingslagern

Principal investigator Susanne Buckley-Zistel (Principal Investigator)
Description
"Das Projekt beschäftigte sich mit den Bedingungen, Formen und Ausmaß von sexueller Gewalt an Frauen im Kontext von kriegsbedingten Flüchtlingslagern, da Übergriffe vermehrt verzeichnet werden; denn das Ende von kriegerischer Gewalt bedeutet für Frauen nicht per se auch das Ende von kriegsbedingter, sexueller Gewalt. Das Forschungsprojekt betrat territoriales Neuland: kriegsbedingte Flüchtlingslager. Es fokussierte auf den Nexus zwischen Dislokation, Genderbeziehungen und sexualisierter Gewalt, um das Gewaltkontinuum in Postkonfliktkontexten oder am Rande von Kriegsschauplätzen zu analysieren. Dies beruht auf dem in der Wissenschaft vermehrt hervorgehobenen Argument, dass viele Frauen Gewalt im Kontext von gewaltsamen Konflikten anders erfahren, da diese häufig sowohl zeitlich als auch räumlich außerhalb von Kriegsschauplätzen stattfindet. Dichotomien wie vor vs. nach dem Waffenstillstand, öffentlicher Kriegsschauplatz vs. das eigene, private Zuhause, sowie feindliche Kombattantinnen und Kombattanten vs. vertrauenswürdige Familienmitgliederinnen und Familienmitglieder lassen sich nur schwer aufrechterhalten. Ob und wie sich dies im kriegsbedingten Flüchtlingslager manifestiert, ist daher ein bedeutender Beitrag zur Ausdifferenzierung von Geschlechterperspektiven in der Friedens- und Konfliktforschung. Unser Ausgangspunkt war die Annahme, dass Flüchtlingslager begrenzte Räume sind, in denen Geschlechterbeziehungen neu verhandelt und definiert werden. Dies geschieht sowohl homosozial innerhalb der Kategorien Männer bzw. Frauen, als auch heterosozial zwischen den Kategorien Männern und Frauen."
Year 2013
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8 Project

UN Inquiry on population and development - International Migration

Description
The Inquiry gathers critically important data for monitoring the implementation of the Programme of Action of the International Conference on Population and Development and other international agreements, including the 2030 Agenda for Sustainable Development. The Inquiry, mandated by the General Assembly in its resolution 1838 (XVII) of 18 December 1962, has been conducted by the Secretary-General at regular intervals since 1963. The Twelfth Inquiry consists of multiple-choice questions, organized in three thematic modules: Module I on population ageing and urbanization; Module II on fertility, family planning and reproductive health; and Module III on international migration. In 1994, Member States attending the International Conference on Population and Development (ICPD) in Cairo agreed that “population-related goals and policies are integral parts of cultural, economic and social development” and recommended that actions be taken “to measure, assess, monitor and evaluate progress towards meeting the goals of its Programme of Action”. The year 2019 will mark the twenty-fifth anniversary of the Cairo conference and adoption of the ICPD Programme of Action, which continues to provide crucial guidance for addressing the fundamental development challenges facing the world today. Population issues are also at the core of the 2030 Agenda for Sustainable Development adopted in 2015. The United Nations Inquiry among Governments on Population and Development (the “Inquiry”) gathers critically important data for monitoring the implementation of the ICPD Programme of Action and other international agreements, including the 2030 Agenda for Sustainable Development. The Inquiry, mandated by the General Assembly in its resolution 1838 (XVII) of 18 December 1962, has been conducted by the Secretary-General at regular intervals since 1963. The most recent Inquiry, the Eleventh, was implemented in 2014.
Year 2010
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9 Data Set

Vikhrov's visa index

Description
The index is based on three types of entry visa restrictions: visa required, visa not required for short stays and visa not required. The author identifies country pairs which changed their visa regime during 1998–2010. This immigration policy index is constructed for all countries and territories in the world for both March 1998 and November 2009. This index is heterogeneous across destination and origin countries as well as over time.
Year 2009
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10 Data Set
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